0,75l (56,00 €/l)
Schwarzer Herrgott Riesling VDP.Grosses Gewächs trocken 2023
Philipp KuhnInhalt 0,75L | 56,00 €/L
Fact Sheet
Artikelnummer | 171969 |
Weintyp | Weißwein |
Rebsorte(n) | Riesling |
Land | Deutschland |
Region | Pfalz |
Jahrgang | 2023 |
Geschmack | trocken |
Wein-Stil | charaktervoll & aussdrucksstark |
Nettofüllmenge | 0,75 L |
Alkoholgehalt | 12,50 % vol |
Restsäure | 8,10 g/l |
Restsüße | 1,20 g/l |
Trinktemperatur | 10-12°C |
Reifepotenzial | 2034 |
Gesetzliche Angaben | enthält Sulfite |
Produzent | Philipp Kuhn |
Adresse | Gutsabfüllung, Abfüller: Weingut Philipp Kuhn, Großkarlbacher Straße 20, DE-67229 Laumersheim |
Unsere Verkostungsnotiz
Der ‚Schwarze Herrgott‘ ist immer ein ganz besonderer Riesling. Das Wegkreuz mag schwarz sein, aber der Boden ist eher hell vom kreidigen Kalk. Das Große Gewächs selbst vereint das Helle und das Dunkle in gleicher Weise. Es ist ein Wein von kühler Distinktion mit einer druckvoll rassigen Säure, hellen Noten von Blüten, Zitronen, Kernobst und zerstoßener Austernschale. Dazu kommt eine dunkle Würze, eine beeindruckende Konzentration und ein feiner Schmelz. Das Finale ist von einer salzigen, energetischen Mineralität und Intensität geprägt. Ein fantastisch eigenständiges Großes Gewächs mit großem Alterungspotential.
Awards
96
Wine in Black
Wine in Black
Der Schwarze Herrgott gehört nicht nur dem Namen nach zu den prägnantesten Lagen im umfangreichen Portfolio von Philipp Kuhn. Hier entsteht auch einer der spannendsten Rieslinge in der Kombination aus Höhe und purem Kalk. Es ist ein großer, mineralischer Cool-Climate-Riesling.
96
Vinous
Vinous by Antonio Galloni
The 2023 Riesling Zeller Schwarzer Herrgott Grosses Gewächs hails from a site on pure limestone, harvested late as this valley is cooler—usually two weeks later than in Laumersheim. Gentle reduction and flinty overtones on the nose lead to a beautifully spare, taut, bright body that revels in its agile, lemony slenderness. This is shy but charmingly so, holding back while signaling coolness, freshness, vivacity and citric purity. The overall impression is of something dewy and soothing but utterly profound.
95
James Suckling
James Suckling
This is a super-elegant, cool-climate Pfalz GG that has a combination of concentration and delicacy rare in this region. Medium-bodied with wonderfully racy acidity. Very long, polished finish with great stony intensity. Excellent aging potential, but already very delicious.
94
Robert Parker
Robert Parker
The nose of Kuhn's 2023 Riesling Zeller Schwarzer Herrgott GG is still very reductive, clear and clean, somewhat "castrated" and possibly flattened due to the sulfur. It constricts completely and spontaneously on the palate, which is completely characterized by the lime and the reduction, but then becomes significantly more exciting, intense and longer than expected from the nose. It's very salty and tensile. Promising. Tasted at the Vorpremiere VDP.Grosses Gewächs in Wiesbaden in August 2024.
Passt zu
Dem Klassiker: Quiche Lorraine! Harmoniert auch mit gehaltvollen Speisen wie Ente, aromatischem Weichkäse oder leicht pikanten Currys bestens.
Philipp Kuhn
Der Winzer Philipp Kuhn hat im pfälzischen Laumersheim eine beachtliche Karriere hingelegt. Schon als 20-jähriger war er alleinverantwortlich für den Weinausbau und die Bearbeitung der Weinberge im elterlichen Weingut. Die Basis für seinen bisherigen Erfolg war und ist sein untrügliches Bauchgefühl und natürlich das Terroir mit seinem schroffen Kalkstein, der die Nordpfalz prägt.
Vinifikation
Die rund neun Hektar umfassende Lage Schwarzer Herrgott liegt auf einem Kalksteinplateau im äußersten Norden der Pfalz an der Grenze zu Rheinhessen, wo sie als „Zellerweg am Schwarzen Herrgott“ bekannt ist. Ihren Namen hat sie vor langer Zeit von einem weithin sichtbaren schwarzen Holzkreuz erhalten. Der Boden ist geprägt von hellem porösem Kalkstein und lehmigen Mergelschichten. Die Trauben werden hier meinst erst Anfang November gelesen. Die Riesling-Trauben erhielten eine kühle Vorvergärung von 12 Stunden, bevor sie langsam gepresst wurden. Danach wurde der Saft spontan vergoren und auf der Hefe im Edelstahl und in kleinen Teilen im Barrique ausgebaut.